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Aufgrund des heftig umkämpften Terrains gehen viele Grafikkartenanbieter dazu über das Referenzdesign des Chipherstellers zu übernehmen. Mal wird ein spezielles Lüfterdesign verbaut, andere kleben nur ein eigenes Bild auf den Referenzlüfter. Insbesondere bei den absoluten Top-Modellen der Chipsätze, welche für die Hersteller zwar Prestige-Objekte darstellen, aber der Absatz in aller Regel nicht sehr hoch ist, investieren inzwischen die wenigsten Grafikkartenspezialisten noch in eigene Designs.

Für Nicht-Casemodder spielt das Aussehen der Grafikkarte jedoch nur eine untergeordnete Rolle. Meist ist sie sowieso nach einiger Zeit von einer ansehnlichen Staubschicht bedeckt, sodass man ihre Schönheit nicht mehr bewundern kann.

 I. Leadtek WinFast A400 TDH

Leadtek hat sich ein besonderes Lüfterkonzept einfallen lassen. Der massive Kupferkühler wird von einem schwarz-transparenten Plastikrahmen umfasst, welcher den Luftstrom leitet. Der Lüfter selbst liegt leicht oberhalb der Öffnung im Rahmen. Durch die massive Kupferkonstruktion Kühllösung ist die Karte auch recht schwer.

Wie auch schon bei anderen Leadtek Modellen, setzt der Hersteller abermals ein feinmaschiges Lüftergitter ein, welches das Verdrecken des Fans und dessen Lager verhindern soll. Leider hat das feine Gitte den Nachteil, sich selbst recht schnell mit Staub zu zusetzen, weshalb es einen regelmäßigen Wartungspunkt darstellt. Der Anwender sollte also schon in regelmäßigen Abständen von zwei bis drei Monaten die angesetzte Staubschicht entfernen.

Ein DVI-I und ein D-Sub Ausgang zieren die Rückblende der WinFast A400 TDH. Ein S-Video Ausgang klemmt sich auch noch neben den DVI-I Port. Wie alle Grafikkarten der neueren NVIDIA Generation, so muss auch die Leadtek Karte über einen Molexstecker extra mit Strom versorgt werden. Die 6800 begnügt sich wie die GeForce 6800 GT mit nur einem davon.